Film & Fernsehen

„13 Stunden sind unzumutbar!“

(München, 14.Januar 2014) Am heutigen Mittwoch werden in München die Tarifverhandlungen für Film- und Fernsehschaffende mit der Produzentenallianz in der dritten Runde fortgesetzt. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, treffen sich Filmschaffende zu einer öffentlichen Aktion am Verhandlungsort.
„Die Rundfunksender sparen ein, die Film- und Fernsehproduktionen kalkulieren knapper - die Bedingungen in Auftragsproduktionen sind folgedessen oft unerträglich“, fasst Ertunç Eren von ver.di Bayern die Problematik zusammen. Die Folgen davon seien Dumping-Gagen, überlange Arbeitszeiten, unbezahlte Überstunden, immer weniger Drehtage und knappere Budgets und die ständige Angst, den nächsten Job nicht zu bekommen.

Dem setzen die Filmschaffenden ihre Hauptforderungen gegenüber:
• Die Reduzierung der Maximalarbeitszeit von 13 auf 12 Stunden pro Tag.
• Eine Gagenerhöhung von 6 Prozent
• Die korrekte Einhaltung der im Tarifvertrag festgelegten Bestimmungen

Besonders die Forderung nach Reduktion der “13 Stunden Maximalarbeitszeit “ soll mit Nachdruck verfolgt werden. „13 Stunden Arbeit am Film-Set sind in vielen Fällen sehr belastend und schaden der Qualität der produzierten Filme“, erklärte Ertunç Eren.

Die Hauptrede bei der Veranstaltung wird der Schauspieler Heinrich Schafmeister (BFFS) halten.


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